Author:
Lutz Pietschker
Version: 2011-07-30
Startseite | Paddeln | Wandern | Neuigkeiten
vorige Etappe — Gesamtübersicht — nächste Etappe
Ein vergrößertes Bild öffnet sich, wenn Sie den Mauszeiger über das Miniaturbild bewegen.
Der Tag beginnt mit Regenschauern am Morgen; auch gegen 11 h ist es noch grau bis weiß, mit gelegentlichen schwarzen Wolken am Horizont, aber der Tatendrang siegt. Das Zelt bleibt stehen, mit kleinem Gepäck fahre ich Richtung Wustrow, wobei auf dem Canower See erst mal ein paar Spielereien angesagt sind: Fotos mit Selbstauslöser (Kamera auf Steg) und der Versuch, Spritzschürze und Paddeljacke auf dem Wasser an- und abzulegen (klappt). Dann geht es in die Schleuse Canow, wo ich gleich mit reinrutsche; einige Motorpötte mussten wegen des hohen Andranges sicher zwei bis drei Aufgüsse abwarten, bis sie dran waren. Size matters!
Ein richtig schönes Erlebnis ist die Fahrt durch das Dollbek zwischen Labus- und Gobenowsee. Keine Motorboote, dafür viel Grün und etliche künstlerisch zu Gesichtern verschönerte Baumstümpfe gibt es hier. Auch das Wetter hat sich inzwischen zu großer Freundlichkeit durchgerungen, am blauen Himmel stehen prachtvolle Cumuli.
An Neu Canow und seinen Bootshäusern vorbei geht es zum Klenzsee und dann in den kleinen Kanal, der zur Umsetzstelle Wustrow führt. Hier ist richtig viel Betrieb, etliche Boote liegen zum Umtragen bereit oder werden vom Plätlinsee her "angeliefert", auf der Rastbank wechseln sich die Köche ab, um für ihre Gruppen Mittag zu machen. Man plaudert, fachsimpelt über die Boote, es ist gute Stimmung, und es wird immer wärmer.
Auf der Rückfahrt steht wieder eine schwarze Wolkenwand im Westen, aber da bleibt sie zum Glück auch. Das Paddeln wird wegen der Wärme schon wieder mühsam, bei zwei, drei Zwischenstopps besuchen mich Enten. Auf dem Labussee begegnet mir die "Stadt Mirow", ein Schiff der blau-weißen Ausflugsflotte; solche Schiffe werde ich ab jetzt öfter sehen. An der Schleuse Canow bleibt mir das Glück treu, ein kurzer Zwischenspurt bringt mich wieder direkt in die Schleuse, und von da paddle ich direkt zum Zeltplatz zurück.
Das Abendprogramm ist nun schon Routine: Baden, Tagebuch, kochen, lesen, Schlafsack. In der Nacht kommt die Regenwand endlich am Zeltplatz an, es schüttet lange und ergiebig, aber das Zelt bewährt sich wirklich rundum.
vorige Etappe — Gesamtübersicht — nächste Etappe
As the author of this page I take no expressed or implied responsibility for the content of external links; opinions expressed on such pages are not necessarily mine. The web space provider is not responsible for the contents of this page or any linked pages.
Written and published by Lutz Pietschker. Please send comments about technical problems to the
site master.
-Made with a Mac!-
, last change 2011-03-12